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Here some amusing pages from Karl May, contributed by guest author Artur. Do not take the story for true, it describes something physically impossible. The text is found on هنا بعض الصفحات مسلية من كارل ماي، ساهمت بالمؤلف ضيف آرثر. لا تأخذ القصة لصحيحا، فإنه يصف شيئا من المستحيل جسديا. تم العثور على النص على Voici quelques pages amusantes de Karl May, ont contribué par auteur invité Arthur. Ne prenez pas l'histoire pour vrai, il décrit quelque chose de physiquement impossible. Le texte se trouve sur Hier eine amüsante Seite aus Karl May, die Gastautor Artur beisteuerte. Nehmen sie die Geschichte nicht für bare Münze, sie beschreibt etwas, das physikalisch unmöglich ist. Der Text unten ist zu finden auf Ecco alcune pagine divertenti da Karl May, hanno contribuito da ospite autore Arthur. Non prendete la storia per vero, descrive qualcosa fisicamente impossibile. Il testo si trova su Вот некоторые забавные страницы из Карла Мая, способствовали приглашенным автором Артура. Не принимайте эту историю так, в нем описываются физически невозможно. Текст находится на Aquí algunas páginas divertidas de Karl May, contribuyeron por autor invitado Arturo. No tome la historia de verdad, describe algo físicamente imposible. El texto se encuentra en Hapa baadhi ya kurasa amusing kutoka Karl Mei, imechangia na mwandishi mgeni Arthur. Je, si kuchukua hadithi kwa kweli, inaelezea kitu kimwili haiwezekani. Nakala ni kupatikana kwenye http://karlmay.uni-bielefeld.de/kmg/primlit/reise/orient/schut/k-00.htm (subdomain lost 20140224°1611). (Sorry, translations are not available.) (عذرا، ترجمة غير متوفرة.) (Désolé, les traductions ne sont pas disponibles.) (Leider sind die Übersetzungen nicht zur Verfügung.) (Sorry, traduzioni non sono disponibili.) (К сожалению, переводы не доступны.) (Lo siento, traducciones no están disponibles.) (Samahani, tafsiri hazipatikani.)

"Du hast ja gar keine Idee, mit welcher Sicherheit hier zu Lande der Czakan geworfen wird, und kein Mensch ist im Stande, einen auf ihn geschleuderten Czakan abzuwehren."

"Nun, ich kenne einen, der es vermag," erwiderte ich.

"Das glaube ich nicht. Wer soll das sein?"

"Ich selbst."

"Oh, oh!" lächelte er, indem er mich von der Seite anblickte. "Es ist jedenfalls nur ein Scherz gewesen."

"Es war sehr ernst gemeint. Der Mann hatte es auf mein Leben abgesehen."

"Das begreife ich nicht. Jedenfalls hat er nicht mit dem Czakan umzugehen gewußt. Gehe in die Berge; da kannst Du Meister dieser fürchterlichen Waffe sehen. Lasse Dir von einem echten Skipetaren oder gar von einem Miriditen zeigen, wie das Beil gehandhabt wird, und Du wirst staunen."

"Nun, der Mann, mit welchem ich es zu thun hatte, war ein Skipetar, sogar ein Miridit."

Er schüttelte ungläubig den Kopf und fuhr fort:

"Wenn es Dir gelungen ist, seinen Czakan zu pariren, so ist er dann Dir gegenüber waffenlos gewesen, und Du hast ihn besiegt?"

"Allerdings. Er hat sich in meiner Gewalt befunden, und ich schenkte ihm das Leben. Er gab mir dafür sein Beil, das hier in meinem Gürtel steckt."

(Seite 203A) "Ich habe diesen Czakan bereits lange heimlich bewundert. Es ist ein außerordentlich schöner Czakan, und ich dachte, Du hättest ihn irgendwo gekauft, um recht kriegerisch zu erscheinen. Trotzdem ist er unnütz in Deiner Hand, denn Du verstehst nicht, mit ihm zu werfen. Oder hättest Du Dich bereits in dieser Kunst versucht?"

"Nicht mit einem Czakan, sondern mit andern Beilen."

"Wo ist das gewesen?"

"Weit von hier, in Amerika, wo es wilde Völker gibt, deren Lieblingswaffe das Beil ist. Von ihnen habe ich den Gebrauch desselben gelernt, und es wird dort Tomahawk genannt."

"Aber ein Wilder kommt einem Miridit unmöglich gleich!"

"Ganz im Gegentheil. Ich glaube nicht, daß ein Skipetar seinen Czakan so geschickt zu schleudern versteht, wie ein Indianer seinen Tomahawk. Der Czakan wird in gerader, der Tomahawk aber in der Linie des Bogens geworfen."

"Sollte das wirklich Jemand zu thun vermögen?"

"Jeder rothe Krieger vermag es, und auch ich."

Seine Wangen hatten sich geröthet, und seine Augen leuchteten. Jetzt hielt er sein Pferd an, stellte es quer vor das meinige, so daß auch ich zum Anhalten gezwungen war, und sagte:

"Effendi, Du mußt verzeihen, daß ich so eifrig bin. Was bin ich gegen Dich! Und dennoch wird es mir schwer, Deinen Worten zu glauben. Ich will Dir gestehen, daß ich ein Czakanwerfer bin, der es mit jedem Anderen aufnimmt. Darum weiß ich, welche Jahre der Übung es erfordert, Meister dieser Waffe zu werden. Leider habe ich mein Beil nicht bei mir."

"Ich habe freilich noch nie einen Czakan geworfen," lautete meine Antwort, "aber ich denke, wenn ich auch das erste oder zweite Mal das Ziel verfehle, der dritte Wurf würde gelingen."

"Oh, oh, Herr, denke das nicht!"

"Ich denke es, und ich würde das Beil kunstreicher werfen, als Du."

"Wie so?"

"Wenn ich es werfe, so streift die Waffe eine Strecke weit ganz unten am Boden hin, dann steigt sie in die Höhe, macht einen Bogen, senkt sich nieder und trifft ganz genau dort auf, wo es meine Absicht war, zu treffen."

"Das ist ja ganz und gar unmöglich!"

"Es ist wirklich so."

"Effendi, ich nehme Dich bei Deinem Wort. Wenn ich viel Geld bei mir hätte, würde ich Dich auffordern, zu wetten."

Er war vom Pferde gestiegen. Es hatte ihn eine solche Begeisterung ergriffen, daß es mir innerlich Spaß bereitete.

"Armer Teufel!" sagte Halef, indem er eine seiner stolzen Armbewegungen machte.

"Wen meinst Du damit?" fragte ihn Israd.

"Dich natürlich."

"So! Meinst Du etwa, daß Dein Effendi die Wette gewinnen würde?"

"Ganz gewiß."

"Hast Du ihn einmal den Czakan werfen sehen?"

"Nein, aber was er will, das kann er. Sihdi, ich rathe Dir, mit diesem jungen Mann zu wetten. Er wird bezahlen und Dich um Verzeihung bitten müssen."

Es war eigentlich ein kleiner Unsinn, auf den Vorschlag Israd's einzugehen. Wenn wir uns wegen dieser Spielerei hier verweilten, ging uns die Zeit verloren. Aber es kam auf einige Minuten doch nicht an, und sodann war ich selbst neugierig, ob es mir gelingen werde, mit dem Czakan dasselbe auszuführen, wie mit dem Tomahawk. Dieser Versuch war gar nicht überflüssig, denn es konnte sich jeden Augenblick die Veranlassung ergeben, in vollem Ernst zu dem Beil zu greifen. Da war es gut, zu wissen, ob ich mit demselben umzugehen verstehe. Darum fragte ich den Führer:

(Seite 203B) "Wie viel Geld hast Du denn bei Dir?"

"Fünf oder sechs Piaster nur."

"Ich setze hundert Piaster dagegen. Welche Bedingungen stellen wir denn auf?"

"Hm!" antwortete er nachdenklich. "Du hast noch nie mit einem Czakan geworfen, und ich bin den Deinigen nicht gewohnt. Es wird also gerathen sein, daß wir erst einige Versuchswürfe machen, vielleicht drei?"

"Einverstanden."

"Dann aber hat jeder nur einen einzigen Wurf nach dem Ziel, welches wir uns stellen," meinte er.

"Das ist zu hart. Grad dieser Wurf kann durch einen Zufall mißlingen."

"Nun gut, also drei Würfe Jeder. Wer am besten wirft, bekommt das Geld. Wir werfen nach dem nächsten Baum da vor uns. Es ist ein Dischbudak aghadschy [1) Esche]. Das Beil muß in seinem Stamm stecken bleiben."

Wir hatten unweit eines Wasserlaufes angehalten. Es war wohl derselbe Bach, welcher hinter uns in dem Thal entsprang, nach welchem unser Abstecher gerichtet gewesen war. Am Rand des Wassers standen einzelne Bäume: Eschen, Erlen und auch alte, knorrige Weiden, aus deren Häuptern junge Ruthen hervorgeschossen waren. Der uns am nächsten stehende Baum war die erwähnte Esche, welche ungefähr siebzig Schritte von uns entfernt war.

Ich stieg ab und gab Israd den Czakan. Er nahm mit ausgespreizten Beinen festen Halt, drehte den Oberleib in den Hüften, als ob er die Zuverlässigkeit dieser Gelenke erproben wollte, wog das Beil prüfend in der Hand und holte dann zum Wurf aus. Das Beil flog sehr nahe an der Esche vorüber, ohne sie jedoch zu berühren.

"Dieser Czakan ist schwerer als der meinige," entschuldigte er sich, während Halef die Waffe herbeiholte. "Das zweite Mal werde ich treffen."

Er traf bei dem nächsten Wurf das Ziel, aber nicht mit der Schärfe des Beiles, sondern nur mit dem Stiel. Aber der dritte Probewurf gelang besser, denn die Axt traf den Stamm, leider aber nicht so, daß die Schneide in demselben stecken blieb.

"Das thut nichts," meinte er. "Das war ja nur zur Probe. Nachher treffe ich gewiß, denn ich kenne jetzt das Beil. Nun Du, Effendi!"

Ich nahm mir im Stillen nicht die Esche zum Ziel, sondern einen weit hinter derselben stehenden alten Weidenstamm, der gänzlich ausgehöhlt war und nur einen einzigen, grad emporstehenden Ast hatte, welcher eine kleine Krone von beblätterten Zweigen trug.

Zunächst mußte ich die Hand an das Gewicht des Czakans gewöhnen; darum geschah der Wurf ganz in derselben Weise, wie derjenige Israd's gewesen war. Ich wollte die Weide nicht treffen, sondern nur Richtung nehmen. Darum flog das Beil weit links von der Esche vorüber und bohrte sich dort in den weichen Boden ein.

"O Himmel!" lachte unser Führer. "Du willst die Wette gewinnen, Effendi?"

"Ja," sagte ich ernsthaft.

Trotzdem geriethen die beiden nächsten Probewürfe scheinbar noch schlechter, als der erste. Aber ich ließ mich mit Vergnügen von Israd auslachen, denn ich war überzeugt, daß ich, wenn es nun galt, das Ziel nicht fehlen würde.

Halef, Omar und Osco lachten nicht - sie ärgerten sich im Stillen darüber, daß ich auf die Wette eingegangen war, ohne gewiß zu sein, sie gewinnen zu müssen.

(Seite 204A) "Die Probe ist vorüber," sagte Israd. "Nun wird es Ernst. Wer wirft zuerst?"

"Du natürlich."

"So wollen wir vorher das Geld zahlen, damit dann kein Irrthum vorkommt. Osco mag es in seine Hand nehmen."

Der gute Mann hatte mich also im Verdacht, daß ich mich weigern würde, die hundert Piaster zu zahlen. Er war ja vollständig überzeugt, die Wette zu gewinnen. Ich gab Osco das Geld. Mein Gegner zahlte seine wenigen Piaster und griff dann nach dem Beil.

Seine Fertigkeit war wirklich nicht unbedeutend. Er traf alle drei Male den Stamm, aber nur beim letzten Mal blieb die Axt in demselben stecken.

"Keinmal gefehlt," jubelte er. "Und einmal saß der Czakan sogar fest. Mache es mir nach, Effendi!"

Jetzt mußte ich nach indianischer Art und Weise werfen, wenn ich treffen sollte. Ich holte aus, wirbelte den Czakan um den Kopf und ertheilte ihm jene rotirende Bewegung, welche beim Billardspiel als >Effect< bezeichnet wird. Das Beil sauste, sich um sich selbst drehend, am Boden hin, stieg empor, senkte sich dann plötzlich wieder nieder und fuhr in den Stamm der Esche, in welchem es sitzen blieb.

Meine Gefährten jubelten laut auf. Israd aber sagte, indem er mit dem Kopf schüttelte:

"Welch ein Zufall, Effendi! Es ist kaum zu glauben."

"Zufall? Da irrst Du Dich außerordentlich," antwortete ich.

Halef holte das Beil zurück, und ich schleuderte es noch zweimal in die Esche. Die Gefährten jubelten; Israd aber wollte noch immer nicht daran glauben, daß ich diesen Erfolg nicht dem bloßen Zufall zu verdanken habe.

"Wenn Du noch nicht überzeugt bist," sagte ich, "so will ich Dir jetzt einen vollgültigen Beweis geben. Sieh die alte ausgehöhlte Weide dort hinter der Esche!"

"Ich sehe sie. Was ist's mit ihr?"

"Ich werde nach ihr werfen."

"Herr, sie ist weit über hundert Schritte entfernt. Du willst sie wirklich treffen?"

"Nicht nur das, sondern ich will den einen Ast treffen, welchen sie hat, und zwar so, daß er höchstens eine Handbreit über dem Stamm von dem Czakan abgeschnitten wird."

"Herr, das wäre ein Wunder!"

"Nach den bisherigen sechs Würfen ist mir die Waffe so handgerecht, daß ich gar nicht fehlen kann. Ich werde nun erst jetzt dem Czakan die richtige Doppeldrehung geben, und Du wirst sehen, daß er, sobald er am Boden aufgestiegen ist, ganz plötzlich, wie mit einem Ruck, eine dreifache Schnelligkeit erhält. Paß einmal auf!"

Der Wurf gelang in der vorausgesagten Weise. Das Beil wirbelte an der Erde hin, stieg langsam empor und flog dann mit plötzlich vermehrter Schnelligkeit wieder abwärts und auf die Weide zu. Im nächsten Augenblick lag der erwähnte Ast am Boden.

"Geh hin und sieh nach!" sagte ich. "Er wird genau eine Handbreit vom Stamm abgeschnitten sein, und zwar scharf, wie mit dem Messer, denn die Schneide des Beiles hat ihn getroffen."

Israd machte ein so verblüfftes Gesicht, daß ich hellauf lachen mußte.

"Habe ich es nicht gesagt?" rief Halef. "Was der Effendi will, das kann er. Osco, gib ihm das Geld! Es sind die Piaster des Triumphes, welche er einstecken mag."

Natürlich nahm ich nur meinen Einsatz wieder, und Israd erhielt sein Geld zurück. Er konnte sich nur schwer beruhigen und erging sich, noch als wir bereits längst wieder unterwegs waren, in den verschiedensten Ausrufen der Verwunderung.

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